"Es gefällt mir kein Stand so gut, ich wollte auch keinen lieber annehmen, als ein Schulmeister zu sein." (Martin Luther)
Auch nach über 30 Jahren im Schuldienst kann ich diesen Satz unterschreiben. Unser klarer lutherischer Bildungsauftrag, das Zulassen der Sinnfragen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie das Vorleben und Kommunizieren des Evangeliums machen "Reli" zum wohl schönsten Fach der Welt. Ein Fach zwischen Herz und Hirn!
Im Dekanatsbezirk Michelau befinden sich 40 Schulen aller Schularten. Rund 3.000 Schülerinnen und Schüler besuchen den evangelischen Religionsunterricht, der von etwa 50 staatlichen und kirchlichen Lehrkräften gehalten wird.
Die evangelischen Schulreferate vertreten jeweils den Dekan / die Dekanin in allen schulischen Belangen. Dazu gehören die Zusammenarbeit mit den Schulämtern, Personalplanung und Unterrichtsversorgung, die Fachaufsicht für den Religionsunterricht und die Zuständigkeit für alle kirchlichen Lehrkräfte.
Sie haben Fragen und Rückmeldungen zum Religionsunterricht Ihres Kindes, haben sich über etwas gefreut oder geärgert?
Gerne können Sie zu mir Kontakt aufnehmen!
Harriet Eisentraut, Leiterin des Schulreferats
Leiterin des Schulreferats
Diplom-Religionspädagogin (FH) Harriet Eisentraut
Tel.: 09573 - 33 19 719
Schulreferat.Michelau@elkb.de
Religionsunterricht: Mehr als nur Wertevermittlung | Evang.-Luth. Schulreferat (schulreferat-bt.de)
Leitung des Religionspädagogischen Arbeitskreises
Diplom-Religionspädagogin (FH) Susanne Pickel
Diplom-Religionspädagoge (FH) Harald Rautenstrauch
Fachberatung für Grund- und Mittelschulen im Regierungsbezirk Oberfranken
Diplom-Religionspädagoge (FH) Harald Rautenstrauch
Fachberatung.RU.Oberfranken@elkb.de
Fachberatung an Grund- und Mittelschulen | Evang.-Luth. Schulreferat (schulreferat-bt.de)
Aktuelles aus dem Schulreferat
Religiöse Bildung bei zunehmender Konfessionslosigkeit
In Anbetracht der tiefgreifenden Veränderungen, die sich um uns herum in Kirche und Gesellschaft vollziehen, wagten die Religionslehrkräfte aus den Dekanatsbezirken Michelau, Kronach-Ludwigsstadt, Coburg und Rügheim einen Blick auf „Kirche und Religionsunterricht im säkularen Raum“.
Am 12.11.24 besuchte deshalb der Religionspädagogische Arbeitskreis die Evangelische Gemeinschaftsschule in Erfurt, wo die Schulleitung einen eindrucksvollen Einblick gewährte in ihre hoch engagierte Arbeit im säkularen Umfeld:
Evangelische Gemeinschaftsschule Erfurt - www.evangelische-gemeinschaftsschule-erfurt.de
Dem Besuch schloss sich im Zinzendorfhaus in Neudietendorf ein beeindruckender Vortrag von Frau Dr. Sabine Blaszcyk vom Pädagogisch-Theologischen Institut Mitteldeutschlands an über die Möglichkeiten und Chancen religionspädagogischer Arbeit angesichts steigender Austrittszahlen und zunehmender kirchlicher Entfremdung.
Nach einem langen, bedenkenswerten Tag mit gemeinsamer Busfahrt, viel des Hörens, Sehens, Nachdenkens und Diskutierens, kamen alle kirchlichen Lehrer*innen am Abend wieder wohlbehalten in Coburg an.
Harriet Eisentraut
Eine Chance, sich zu begegnen und voneinander zu lernen: Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht (RUmeK oder KoRUk)
Regionale Fortbildung im Bereich der Schulamtsbezirke Coburg, Kronach, Lichtenfels
Am Donnerstag, den 7.11.2024 hatten Religionslehrer*innen beider Konfessionen, die Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation im Modellprojekt RUmeK oder im Modell KoRUk unterrichten, von 14.30 - 17.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Augustin in Coburg die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen.
Die Lehrkräfte befassten sich inhaltlich mit den Kompetenzerwartungen der Lehrpläne und den besonderen Schwerpunkten der Konfessionen.
Der ökumenische Nachmittag, der in Verantwortung von Schulamtsdirektorin i. K. Frau Gabriele Marsch, der Seminarrektorin i. K. Frau Sylvia Detsch vom Erzbistum Bamberg und des Fachberaters für den evangelischen Religionsunterricht an Grund- und Mittelschulen im Regierungsbezirk Oberfrankenbot lag, bot neben vielfältigen Austauschmöglichkeiten auch konkrete Unterstützung und Beispiele unterrichtlicher Zugangsmöglichkeiten.
Religionslehrer*innen befassen sich mit ethischen Fragen am Lebensende
Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer durchzieht immer wieder aus unterschiedlichen Perspektiven je altersgemäß unter entwicklungsgerechten Herangehensweisen die Religionslehrpläne. Besonders in der Oberstufe und in der beruflichen Bildung sind dabei moralische Fragen zentral.
Deshalb haben sich die Religionspädagogischen Arbeitskreise von Oberfranken am 19. Juni 2024 in Kulmbach mit ethischen Fragen am Lebensende auseinandergesetzt.
Ausgehend von einem Impulsreferat von Professor Dr. Reiner Anselm, Studierendendekan der Ludwig-Maximilian-Universität München, wurden in verschiedenen Workshops unterschiedliche Aspekte erarbeitet. Rechtsanwältin Janina Heeg hat in diesem Rahmen über Patientenverfügungen referiert, der Hospizverein Kulmbach hat seine Arbeit in der Sterbebegleitung vorgestellt, Christina Flauder hat als Vorsitzende des Unterausschusses "Ethik in Medizin und Biotechnologie" die Sicht der Evangelischen Landeskirche eingebracht und ein Workshop des Religionspädagogischen Zentrums Heilsbronn beschäftigte sich mit Frage, wie man Tod und Sterben mit Kindern theologisieren kann.
Harriet Eisentraut
Besuch im Friedensmuseum Meeder
Im Rahmen des Religionspädagogischen Arbeitskreises waren die kirchlichen Lehrkräfte der Dekanatsbezirke Michelau und Kronach-Ludwigsstadt am 24. April 2024 zu Gast im Friedensmuseum in Meeder Friedensmuseum Meeder e.V. Nach einer sehr lebendigen Führung durch die Ausstellung berichteten Schülerinnen der Grundschule Meeder als „Die kleinen Annas“ auf beeindruckende Weise über das Leben von Anna Bernhardine Eckstein. Abgeschlossen wurde des Vormittag durch einen Vortrag über das politische Wirken von Anna B. Eckstein als Initiatorin der Weltfriedenspetition und Unterstützerin der deutschen und internationalen Friedensbewegung.
Nach einem Konferenzteil wurde die Gruppe noch durch die St.-Laurentius-Kirche in Meeder Kirchspiel Meeder als eine der Ur-Pfarreien des Coburger Landes mit jährlichem „Friedensdankfest“ geführt.
Wir bedanken uns sehr bei allen, die diesen bereichernden, überaus informativen Fortbildungstag für uns vorbereitet und gestaltet haben! Das Friedensmuseum und die St-Laurentius-Kirche werden uns als Impulse für entsprechende Projekte mit Schülerinnen und Schülern bewusst bleiben.
Unser besonderer Dank gilt natürlich den „Kleinen Annas“!
Harriet Eisentraut
Methoden- und Ideenbörse "Passion und Ostern"
Viele Anregungen gab es bei der Ideenbörse zum Thema "Passion und Ostern" am 29. Februar 2024 in Bad Staffelstein.
Kleine kreative Unterrichtsbausteine bis hin zu mehrstündigen Entwürfen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre Arbeit entdecken.
Harald Rautenstrauch, Fachberater für Grund- und Mittelschulen in Oberfranken